Thailand – wichtige Tipps für die Reise

Thailand Rund zehn bis elf Flugstunden von Deutschland entfernt befindet sich das Urlaubsparadies Thailand. Viele wählen die Monate November bis Februar für die Reise, weil im europäischen Winter in Thailand bestes Klima herrscht.

Die Temperaturen bewegen sich zwischen 26 und 32 Grad, selbst in den Abend- und Nachtstunden kühlt es kaum unter 20 Grad ab.Von März bis Mai muss man mit sehr höhen Temperaturen jenseits der 40 Grad rechnen. Wer nicht nur am Strand liegen, sondern auch Ausflüge unternehmen möchte, wählt besser eine kühlere Jahreszeit. Wer von Juli bis September oder Oktober nach Südostasien reist, muss sich auf tägliche Regengüsse einstellen. Dann bringt nämlich der Monsun Regenwolken ins Land, die sich nahezu täglich entladen können. Warmes Klima herrscht in Thailand eigentlich das ganze Jahr über. Nur in den Bergmassiven des Nordens kann es während der Wintermonate auf 10 bis 15 Grad abkühlen.

Reisevorbereitungen für den Urlaub

Wer einen Urlaub in Thailand plant, sollte schon früh mit der Organisation beginnen. Zunächst einmal sollte man überlegen, ob man eine Pauschalreise bucht oder das Land auf eigene Faust erkunden möchte. Wie bereits erwähnt, sind die Monate November bis Februar gut gebucht, wer der Kälte in Europa entfliehen möchte, sollte also rechtzeitig buchen. Bei der Flugbuchung zahlt es sich in jedem Fall aus, verschiedene Angebote zu vergleichen. Je früher man den Flug nach Thailand bucht, günstiger kommt man in der Regel weg. Reist man mit der Familie nach Südostasien, ist ein Direktflug zu empfehlen. So lange still in Flugzeug zu sitzen, fällt Kindern ohnehin schwer, Zwischenlandungen verlängern die Anreise noch dazu. Ein wichtiges Thema bei allen Fernreisen ist die Gesundheit. Zwar muss man sich für die Einreise nach Thailand nicht zwingend impfen lassen, allerdings zahlt sich anlässlich des Urlaubs in Blick in den Impfpass aus. Die Standardimpfungen wie Masern, Mumps, Tetanus, Diphtherie und Polio sollte man – wenn nötig – auf jeden Fall auffrischen lassen oder nachholen. Je nach Urlaubsdestination empfehlen Tropenärzte auch einen Schutz gegen Hepatitis A und B und Typhus. Für Backpacker lohnt es sich, einen Termin im Tropeninstitut auszumachen und sich genau beraten zu lassen. Da man in Thailand die medizinische Versorgung nicht mit dem Angebot in Deutschland vergleichen kann, sollte man auf jeden Fall eine Reiseapotheke mitführen. In den Metropolen wie Bangkok und in den Touristenzentren gibt es zwar Ärzte und Krankenhäuser, allerdings könnte die Verständigung zum Problem werden.

Die Reiseapotheke sollte zumindest folgendes enthalten:

  • Jene Medikamente, die man regelmäßig nehmen muss (die Pille, Allergietabletten, Blutdruckmittel, etc.)
  • Fiebersenkende und schmerzstillende Tabletten
  • Durchfallmedikamente, eventuell Elektrolyte
  • Lutschtabletten bei Halsweh
  • Nasenspray
  • Präparat gegen Husten
  • Fieberthermometer
  • Anti-Mücken Spray
  • Juckreizstillendes Gel bei Mückenstichen und/oder Sonnenbrand
  • Desinfektionsmittel und Wundsalbe
  • Verbandszeug inklusive Schere, Pinzette, sterile Kompressen, Pflaster etc.

Einreisebestimmungen

Reist man mit dem Flugzeug nach Thailand ein und möchte nicht länger als 30 Tage bleiben, ist kein spezielles Visum nötig. Für Aufenthalte bis zu einem Monat muss man nur dann ein Visum beantragen, wenn man kein Rückflugticket nachweisen kann. Möchte man sich länger im Land aufhalten, muss man bereits vor der Abreise bei der Thailändischen Botschaft in Deutschland ein Touristenvisum beantragen. Außerdem sollte man das Ablaufdatum des Reisepasses kontrollieren, das Dokument muss zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate lang gültig sein. Fährt man mit der Familie auf Urlaub nach Thailand, braucht jedes Kind ein eigenes Reisedokument. Seit Mitte 2012 sind Kindereinträge im Reisepass von Mutter oder Vater nicht mehr zulässig. Für Backpacker, die kein definitives Ausreisedatum fixiert haben, ist besonders wichtig, die Gültigkeit des Visums zu beachten. Überschreitet man die genehmigte Aufenthaltsdauer („overstay“), muss man mit hohen Geldstrafen und Problemen bei der Ausreise rechnen.